KG Berlin, Urteil vom 22.05.2019 – 25 U 118/18 BGB § 253 Ein Kahnbeinbruch am rechten Handgelenk mit entzündlichen Veränderungen des Gleitgewebes der Sehnen, insgesamt vier Operationen einer ausgeprägten Gebrauchsminderung der rechten Hand und einer Minderung der Erwerbsfähigkeit von dauerhaft 20 % kann ein Schmerzensgeld von 30.000 €, aber nicht von 100.000 € rechtfertigen.

Berechnung des Schmerzensgeldes

OLG Düsseldorf, Urteil vom 28.03.2019 – 1 U 66/18 – juris BGB § 253 Der Senat hat von der vom Kläger favorisierten tagesgenauen Berechnung des Schmerzensgeldes nach den im vorgenannten „Handbuch Schmerzensgeld“ dargelegten Grundsätzen abgesehen.

BGH VI ZR 13/18

BGH, Urteil vom 2. April 2019 – VI ZR 13/18, juris BGB § 249, § 253 Kein Schmerzensgeld zugesprochen a) Das menschliche Leben ist ein höchstrangiges Rechtsgut und absolut erhaltungswürdig. Das Urteil über seinen Wert steht keinem Dritten zu. Deshalb verbietet es sich, das Leben – auch ein leidensbehaftetes Weiterleben – als Schaden anzusehen. Aus…

unberechtigte Freiheitsentziehung

OLG Saarbrücken, Urteil vom 23. November 2017 – 4 U 26/15, juris 60.000 € Schmerzensgeld 1. Zur Haftung des gerichtlichen Sachverständigen für ein unrichtiges aussagepsychologisches Gutachten im Strafprozess. 2. Führt ein – grob fahrlässig erstelltes – unrichtiges aussagepsychologisches Gutachten im Strafprozess zu einer langjährigen Freiheitsentziehung wegen sexuellen Missbrauchs, können hohe Schmerzensgeldbeträge gerechtfertigt sein (eigener Leitsatz).

BGH, Beschluss vom 16. September 2016 – VGS 1/16 – VersR 2017, 180 BGB § 253 Bei der Bemessung einer billigen Entschädigung in Geld nach § 253 Abs. 2 BGB (vormals § 847 BGB a.F.) können alle Umstände des Falles berücksichtigt werden. Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Schädigers und des Geschädigten können dabei nicht von vornherein…